Realisierung von Projektaufgaben

BAU- UND WARTUNGSARBEITEN

Die Hauptbau- und Konservierungsarbeiten wurden von Januar 2018 bis August 2020 durchgeführt. Der Arbeitsumfang umfasste die Renovierung eines Teils des Hauptdaches und der Dächer der Seitenkapellen sowie die Renovierung und Instandhaltung des Kirchengewölbes und der Außenfassade. Darüber hinaus wurde auch im Dachgeschoss der Kirche gearbeitet, wo ein Kommunikationsweg geschaffen wurde. Der Aufnahme der Arbeiten ging die Erstellung von Gutachten und Detailplanungen voraus. Im Auftrag der Gemeinde überwachte der Investor die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten. Gott segne alle Auftragnehmer für den Beitrag und die Mühe, die in diese Renovierung gesteckt wurden.

SCHUTZ VON FARBFENSTERN MIT INSTANDHALTUNG VON FARBFENSTERN VON DER WESTFASSADE

Von November 2019 bis Juni 2020 wurde an den drei größten Glasfenstern der Basilika gearbeitet. Diese Glasfenster wurden in den Jahren 1958-1967 nach einem Entwurf des berühmten Künstlers Adam Stalony-Dobrzański, Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau, hergestellt. Sie sind wertvolle Werke der Glasmalerei. Die Notwendigkeit gründlicher Arbeiten an den Glasfenstern und deren Schutz wurde bei Restaurierungsarbeiten an der Westfassade festgestellt. Die Buntglasfenster wurden durch ungünstige Wetterbedingungen (aggressive Gase und Wind) und Vögel beschädigt. Die Arbeiten an den Glasmalereien bestanden in der Pflege von Glasmalereien mit Metallelementen und deren Befestigung mit Außenglas und einem Netz, das sich in den oberen Teilen der Fenster befindet. Gott segne alle Auftragnehmer für den Beitrag und die Mühe, die in diese Renovierung gesteckt wurden.

PFLEGE DES KÜNSTLERBILDES "GOTTESMUTTER MIT KINDERN UND DEN VIERZEHN HEILIGEN HELFERN"

Das auf Holz gemalte historische Gemälde "Gottesmutter mit Kind und vierzehn Nothelfern" wurde 1524 von Hans Dürer geschaffen. Dank der durchgeführten Konservierungsarbeiten wurde der einstige Glanz des Gemäldes und seines Rahmens wiederhergestellt. Das Werk ist in der Kapelle St. Joseph im linken Seitenschiff der Basilika. Dank der Ausführung und Installation eines Flachreliefs des Gemäldes in der Nähe der Kapelle kann es auch von Sehbehinderten durchgeführt werden.

WARTUNGS- UND REPARATURARBEITEN VON KIRCHENORGELN

Die heute bestehende Orgel wurde 1972 von der bekannten Familienorgelbaufirma Biernacki gebaut. Es sind Pfeifenorgeln mit 45 Stimmen. Die bisherigen Orgeln wurden 1945 bei einem Brand zerstört. Es wurden Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten an Spieltisch, Bahn, Blasebalg, Blasinstrumenten und Pfeifen durchgeführt. Das Luftgebläse und die Elektroinstallation wurden ersetzt.

KAUF VON AUSRÜSTUNG

Im Rahmen des Projekts wurden auch die notwendigen Geräte und Einrichtungen angeschafft, die zur Erreichung der geplanten Ziele beitragen. Durch die Installation eines Überwachungssystems (Kameras, Sensoren usw.) können die Basilika und ihre Denkmäler gegen Diebstahl und Beschädigung gesichert werden. Es wurden 20 Audioguides bestellt, die Touristen (auch englischsprachigen) den Besuch der Kirche erleichtern sollen. Die Navigation durch die Basilika mit einem Audioguide wird durch Informationstafeln in 5 Sprachen (einschließlich Braille) erleichtert, die die Route markieren. Die Tafeln haben auch QR-Codes, dank denen es möglich ist, mit einem Smartphone die interessanten Orte der Basilika zu sehen. Für Sehbehinderte wurde ein Relief des berühmten Gemäldes "Gottesmutter mit Kind und den vierzehn Nothelfern" von Hans Dürer angefertigt.

INFORMATIONEN UND WERBEAKTIVITÄTEN

Informations- und Werbemaßnahmen zielen darauf ab, das öffentliche Bewusstsein für den Anteil der EU-Mittel an Projekten zu stärken, die im Rahmen des operationellen Programms Infrastruktur und Umwelt durchgeführt werden.
Am 2. März 2018 fand im Pfarrhaus eine Konferenz zur Eröffnung des Projekts statt. Während der Konferenz wurden Informationen zum OPI & E-Programm sowie Annahmen und Ziele des Projekts präsentiert. An dem Treffen nahmen Vertreter der lokalen und kirchlichen Behörden sowie der Medien teil.
Während des Projekts wurden auch Banner und Rollups angeschafft. Artikel über das Projekt wurden in der lokalen Presse, im Radio und im Fernsehen veröffentlicht. Informationsmappen und Faltblätter wurden bestellt. Eine Gedenktafel wurde angebracht. Außerdem wurde eine Website mit einer digitalen Darstellung der Basilika und ihrer Denkmäler erstellt, die einen virtuellen Rundgang ermöglicht.
Am Ende des Projekts wurde eine zweite Konferenz organisiert, die dieses Mal die im Rahmen des Projekts durchgeführten Aktivitäten zusammenfasste.

PROJEKTMANAGEMENT

Zur Koordination des Projekts wurde ein Projektmanagement-Team eingesetzt. Aufgrund des Umfangs des Projekts und zur ordnungsgemäßen Ausführung der Bauarbeiten wurde die Bauherrenaufsicht gewählt.

ERSTELLUNG DER DESIGNDOKUMENTATION

Die Projektdokumentation war notwendig, um Fördermittel aus dem Operationellen Programm Infrastruktur und Umwelt beantragen zu können. Daher wurden schon lange vor Projektbeginn Unterlagen zur Einholung der erforderlichen Genehmigungen erarbeitet: Erhaltungsarbeitsprogramme, Bauvorhaben und Kostenschätzungen. Es wurden Anträge auf Kofinanzierung mit Anlagen und einer Machbarkeitsstudie erstellt. Marktforschung und Bedarfsanalyse wurden durchgeführt. Zum anderen wurde kurz vor den Konservierungs- und Bauarbeiten die ausführliche Dokumentation der Erhebungen und Gewölbe sowie ein Gutachten mit Gewölbeuntersuchung erstellt.